Starward Left-Field kommt, Two-Fold geht

Die australische Brennerei Starward bringt ihren neuen Starward Single Malt Whisky Left-Field auch auf dem deutschen Markt heraus. Am 25. März geht er bei uns in den Vertrieb, bei einer Onlineveranstaltung des deutschen Importeurs Kirsch Import stellte David Vitale, Gründer von Starward, den Left-Field Pressevertretern und Bloggern bereits vor.

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Der Starward Left-Field gesellt sich im ständigen Portfolio der Brennereien zu den beiden Single Malts Nova und Solera und dem Blend Two-Fold. Letzterer ist eines der Zugpferde der Brennerei, allerdings nicht bei uns. Deshalb wird er künftig bei uns leider nicht mehr erhältlich sein.

Schade, ich finde den Two-Fold sehr gelungen als easy-drinking-Whisky. Ich hatte ihn hier im Blog vorgestellt. Bei uns in Europa, speziell in Deutschland, hat ein Blend halt leider einen schweren Stand und ich vermute, dass die Whiskyszene hier den Two-Fold nicht so angenommen hat wie die Single Malts der Brennerei – wie gesagt: Ich vermute es. David Vitale meinte, sie brauchen einfach mehr vom Two-Fold für den US-Markt, dort ist er stark nachgefragt, wie auch in Australien selbst.

Starward verwendet für alle Whiskys nur australisches Getreide. Der Left-Field reifte ausschließlich in ehemaligen Weinfässern aus französischer Eiche, in denen australische Weine aus den führenden australischen Weinregionen Barossa Valley und dem Yarra Valley lagerten, wie Cabernet, Pinot Noir and Shiraz. Einige der Fässer wurden vor dem Einfüllen des Whiskys ausgebrannt, die meisten wurden unbehandelt verwendet.

Meine Tastingnotes für den Starward Left-Field

In der Nase sofort viel Frucht. Von duftenden Äpfeln über Orangenschale bis zu Johannisbeeren und Weintrauben. Darunter auch leicht florale Noten. Ein bisschen Rose vielleicht. Eiche.

Am Gaumen dominiert ebenso die Frucht. Beerenfrüchte vor allem, dunkle Kirschen und Rosinen. Darunter leichte Würzigkeit, ein bisschen Ingwer und Anis. Lakritze? Karamell und dunkle Schokolade schmeichelt. Röstnoten und Malzigkeit kommen hervor. Brotrinde. Und irgendwie huscht da auch immer ein Hauch Frische vorbei wie von Spearmint.

Im Finish überraschend lang, süß-saure Weinnoten und Eiche.

Ein runder und überraschend weicher Whisky. Die Weinfässer prägen ihn, aber im Gegensatz zu vielen anderen Whiskys mit Weinfinish drücken sie ihm keinen dominant-würzigen Stempel auf, er bewahrt sich eine leichte Fruchtigkeit. Australien und Schottland sind halt doch zwei paar Schuhe und das macht sich nicht nur beim Klima bemerkbar.

Eat and drink and have fun

Beim Vorstellungsevent für den Starward Left-Field hatte Kirsch Import übrigens alle Register gezogen und nicht nur den Whisky selbst in Szene gesetzt und von David Vitale vorstellen lassen. Starward empfiehl die Whiskys als Begleiter zum Essen und so hatte Whiskykoch Chris Pepper passend zu den Aromen des Left-Field ein kleines Menü zusammengestellt. Wir bekamen die kleinen Häppchen am Tag davor nach Hause geliefert und konnten sie beim Tasting mit dem Whisky paaren – eine tolle Idee und ein wahrer Genuss!

Und zu guter Letzt stand dann Cocktailzeit auf dem Programm und rundeten den Abend ab – unter der Anleitung von Christoph Henkel schüttelten und rührten wir und hatten unsere Freude an zwei Cocktails mit Starward Left-Field, die Christoph kreiert hatte.

Einen herzlichen Dank an David, Chris, Christoph und das gesamte Kirsch-Team für alles Vorbereiten und Gestalten des Abends.

 

Offenlegung: Vielen Dank an Kirsch Import für das kostenlose Überlassen des Whiskys und der Speisen. Eine Einflussnahme auf einen möglichen Bericht über den Whisky erfolgte nicht, es ist auch kein Geld geflossen, nur der Whisky. Ich schreibe ganz brav Werbung über den Beitrag.